OMAS GEGEN RECHTS Berlin  /  Deutschland-Bündnis

Große Mahnwache gegen Antisemitismus

Wir zeigen Solidarität mit den Juden und Jüdinnen in unserer Stadt bei der großen Mahnwache am 7. Juli 2024 (Sonntag), 18 Uhr, Brunnenstr. 176/Veteranenstr. 28 (Weinbergspark in Mitte). Es sprechen:
Bella Zchwiraschwili, Leiterin für Stakeholder Engagement beim World Jewish Congress (WJC) für Deutschland
Tamara Or, Vorständin Deutsch-Israelisches Zukunftsforum
Maya Wolffberg, Koordinatorin Programme zur Holocaust-Erinnerung und Bekämpfung des Antisemitismus, Israeli Community Europe e.V (ICE)
Jörg Reichel, Geschäftsführer Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) Berlin-Brandenburg in ver.di
Kamil Majchrzak, Initiator der Mahnwachen gegen Antisemitismus
Kommt vorbei!

„Friedrichshagen für Alle – Rechtsextremismus abwählen!“

Ein breites Bündnis u.a. mit Christopherus Kirche, dem Jugendclub Spielhaus und dem Nachbarschaftszentrum Stephanus organisiert am 08. Juni 2024, 16:30-20 Uhr eine Demo gegen Rechtsextremismus auf der Bölschestraße in Friedrichshagen. Die OMAS GEGEN RECHTS Berlin (Deutschland-Bündnis) sind mit einem Redebeitrag beteiligt. Einen Tag vor der Europawahl wollen auch wir ans Wählengehen erinnern. Denn: Faschismus ist keine Alternative. Auftakt am S-Bahnhof Friedrichshagen; Abschlusskundgebung mit viel Live-Musik ist auf dem Markt. Details

Das hässliche Frauenbild der AfD

Das Frauenbild der noAfD passt uns nicht! Warum, wird am 3. Juni deutlich werden. Da müssen wir Nummer 3 der Europawahl-Liste der Blaubraunen in Blankenburg ertragen. Nummer 1 war schon da und kommt nicht wieder. Nummer 2 wurde parteiintern aus dem Wahlkampf beordert. Jut so! Und nun werden wir noch mal laut gegen den Rest.

Kein Dialog mit Rechtsextremen - Demo gegen die #NoAfD in Berlin Blankenburg

Mahnwache am Platz der Hamas-Geiseln

Die unerträgliche Ungewissheit über das Schicksal der Geiseln und der überall sichtbar erstarkende Antisemitismus lassen uns keine Ruhe.
Am Freitag, 24. Mai 24, 16 Uhr unterstützen wir daher am Bebelplatz die Stiftung „For Yarden“, die von befreiten Geiseln und Überlebenden des antisemitischen Massakers vom 7. Oktober gegründet wurde, und Melody Sucharewicz, die die Aktion „Platz der Hamas-Geiseln – Berlin“ initiiert hat. Es gibt Beiträge von uns, den Punks Against Antisemitism, Merle Stöver u.a. Moderation: Kamil Majchrzak, Initiator der Mahnwachen gegen Antisemitismus.

Gedenken an Inge Lammel

Inge Lammel (geb. Rackwitz) könnte am 8. Mai ihren 100. Geburtstag feiern, wenn sie nicht im Juli 2015 hochbetagt gestorben wäre. Die VVN-BdA Pankow feiert ihre Mitbegründerin am 7. Mai 2024, 18 Uhr, im Betsaal des ehemaligen Jüdischen Waisenhauses und präsentiert der Öffentlichkeit ein Buch, das das bewegte Leben Inge Lammels nachzeichnet und ihre vielfältigen Leistungen würdigt.

1924 wurde Inge Lammel in Prenzlauer Berg in eine jüdische Familie geboren und mit 14 des Lyzeums verwiesen. Zuvor war sie auf dem Schulweg Prügeln und anderen Diskriminierungen ausgesetzt. Nur kurze Zeit fand sie Zuflucht in der jüdischen Haushaltsschule in Lehnitz. In der Progromnacht floh sie zurück nach Berlin, weil ein Überfall drohte. In dieser Nacht wurde ihr Vater ins KZ Sachsenhausen verschleppt und später im KZ Auschwitz ermordet. Im Juli 1939 gelangte Inge Lammel mit dem Kindertransport ins britische Sheffield und wurde nach Schulabschluss zur Säuglingspflegerin und Kindergärtnerin ausgebildet. 1943 zog sie nach London und kehrte erst im Herbst 1947 nach Pankow zurück.

Angeregt durch den ebenfalls aus dem britischen Exil zurückgekehrten Musikwissenschaftler Ernst Hermann Meyer, studierte sie Musikwissenschaften an der HU. 1975 wurde sie zum Thema Arbeiterlied promoviert, baute das Arbeiterliedarchiv an der Akademie der Künste der DDR auf und leitete es mehr als 30 Jahre.

Ab 1991 erforschte sie intensiv das Schicksal jüdischer Familien in Pankow, publizierte dazu und war Mitbegründerin der Pankower BdA-VVN. Es lag ihr sehr am Herzen, die jüdische Geschichte Pankows dem Vergessen zu entreißen und sie gerade den Jüngeren nahezubringen.