OMAS GEGEN RECHTS Berlin  /  Deutschland-Bündnis

Aufgeben ist keine Option

OMA Uta Saenger hat ausgedrückt, was sie nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen denkt. Wir OMAS GEGEN RECHTS Berlin sehen das genauso:

Dass die AfD die Wahlen in Thüringen gewonnen hat und in Sachsen zweitstärkste Kraft geworden ist, ist erschreckend, war aber leider vorauszusehen. Wir haben es hier mit einer verfassungsfeindlichen Partei zu tun, die demokratisch gewählt wurde, aber unsere demokratische Grundordnung zerstören will. Vom Verfassungsschutz wurde sie daher in Thüringen und Sachsen als gesichert rechtsextrem eingestuft.

Wir OMAS GEGEN RECHTS als zivilgesellschaftliche Bewegung waren unentwegt in vielen Städten auch im Osten auf der Straße, haben gewarnt und aufgeklärt. Wir werden nun nicht in Schockstarre verfallen, sondern weiterhin für die Demokratie kämpfen. In Bündnissen und an der Seite der jungen Menschen, um deren Zukunft es geht.

Doch es ist auch und vor allem die Aufgabe der Politik, die Bürgerinnen und Bürger, unsere Verfassung und unsere Demokratie vor ihren Feinden zu schützen. Und die Politik hätte gut daran getan, die Themen der Zivilgesellschaft ernst zu nehmen und sich auf soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz zu besinnen, statt sich auf populistische Themen wie Migration zu fokussieren, die Menschenfeindlichkeit der AFD zu übernehmen oder Ampel-Bashing zu betreiben.

Für die Landtage in Thüringen und Sachsen heißt das: Keine Koalition und keine gemeinsamen Gesetzesvorhaben mit der AfD. In Erinnerung an die Wahl von 1924 muss gerade in Thüringen dafür Sorge getragen werden, dass sich die Geschichte 100 Jahre nach der Wahl 1924 nicht wiederholt. Demokratie darf nicht aufgeweicht werden. Es gibt so wenig ein bisschen Demokratie, wie man nicht ein bisschen schwanger sein kann.

Ich komme gerade von der Verleihung des Aachener Friedenspreises. Gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen aus großen und kleinen Städten haben wir an die Bedeutung der Errungenschaften unserer Demokratie und unseres Grundgesetzes erinnert und die Notwendigkeit bekräftigt, sich weiterhin unermüdlich und unverdrossen dafür einzusetzen. Wir sind mehr. Und das muss so bleiben.

Danke, Uta, für dein klares Statement!

Wenn Brandstifter nach der Polizei rufen …

Am Donnerstag, 5. September 2024, lädt die #NoAfD mal wieder zum Bürgerdialog nach Blankenburg ein. Deren ‚Experte‘ für Innenpolitik im Abgeordnetenhaus will erläutern, warum Berlin-Buch eine Polizeiwache braucht.

Dagegen ist auf den ersten Blick nix zu sagen, denkt man so. Wie freilich die Fakten zu dieser Forderung aussehen, erläutern wir am 5.9., ab 17:30 Uhr direkt vor dem Braunen Haus, an der Bücherbox. Kommt vorbei! Gerne mit Fanfaren oder so.

 

Lichtenberg Solidarisch braucht Unterstützung!

Anlass des Protestes: Die BVV-Fraktion Lichtenberg der in weiten Teilen rechtsextremen NoAFD will am 29. August 2024 ab 18 Uhr eine Kundgebung unter dem Titel „Es wird uns zu bunt! Lichtenberg ist voll! Wir fordern vom schwarz-roten Senat: Keine weitere Aufnahme von neuen Asylbewerbern in Lichtenberg!“ vor dem Linden-Center durchführen, die sich gegen Aufnahme von weiteren Geflüchteten in Lichtenberg richtet. 

Das Bündnis Lichtenberg Solidarisch aus zivilgesellschaftlichen Initiativen, Organisationen und Parteien wie Hohenschönhausen gegen Rassismus oder Omas gegen Rechts Lichtenberg ruft daher für 17 Uhr zu einer Kundgebung auf der Zingster Straße/Prerower Platz auf, um ein Zeichen für ein friedliches und respektvolles Miteinander, Solidarität und Menschlichkeit zu setzen und gegen Hass und Ausgrenzung zu protestieren. Kommt rum!

Die OMAS GEGEN RECHTS Berlin (Deutschland-Bündnis) unterstützen diesen Protest.

Solingen – Herz statt Hetze ❤️

Herz statt Hetze ❤️ Asylrecht verteidigen, Islamismus bekämpfen
Der brutale islamistische Anschlag in Solingen macht uns fassungslos. Wir trauern mit den Opfern und ihren Angehörigen. Mit großem Entsetzen blicken wir auch auf den Hass und die Hetze, mit der nicht nur die AfD, sondern auch andere Parteien jetzt das Attentat instrumentalisieren – wenige Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.

Die Antwort auf diesen Anschlag darf nicht noch mehr Hass sein und nicht noch mehr Abschiebungen oder gar die Aussetzung des Menschenrechts auf Asyl.
Dem Morden der Islamisten und der rassistischen Hetze zu Wahlkampfzwecken stellen wir uns entgegen mit Menschlichkeit und Solidarität.

📅 Kommt dafür am Mittwoch, 28. August um 19 Uhr alle zum Brandenburger Tor in Berlin.

❤️ Bringt gerne Schilder mit Euren Botschaften, Blumen und Herzen mit. Es gibt Redebeiträge von Betroffenen und Musik.

✨Lasst uns die Gesellschaft der vielen verteidigen – mit Herz statt Hetze!

Die OMAS GEGEN RECHTS Berlin sind nicht Veranstalter dieser Kundgebung, aber unterstützen das Anliegen.

Alle Jahre wieder – Querdullies in Berlin

#b0308

#b0308 Alle Jahre wieder – nicht ohne unseren Widerspruch. Wir haben etwas gegen rechtsoffene, verschwörungsideologische Aufzüge. Sie bereiten den Rechtsextremen den Boden. Mehr Hintergrund Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin hat vor einem Jahr zutreffend – und weiterhin gültig – beschrieben, wer sich da zu welchem Zweck zusammentut: „Weltuntergang?! Rechtsextreme, rechtspopulistische und verschwörungsideologische Krisennarrative“ .

Wir OMAS GEGEN RECHTS Berlin (Deutschland-Bündnis) werden zusammen mit der Antiverschwurbelten Aktion einen weithin sichtbaren, hörbaren und gerne auch satirischen Gegenprotest auf die Beine stellen. Die Musik- und Aktionsgruppe Lebenslaute  unterstützt mit widerständigen Liedern. Kommt alle! Wir freuen uns!

Samstag, 3. August 2024, 12 Uhr | Steinplatz, 10623 Berlin

Sellners Träume platzen lassen

Martin Sellner, der österreichische Rechtsextremist, kommt nach Steglitz-Zehlendorf. Ex-AfDler Andreas Wild hat ihn in seine sogenannte „Staatsreparatur“ eingeladen, damit er seine Remigrations-Fantasien weiterspinnen kann.

Wir fordern: Die „Staatsreparatur“ muss endlich dicht machen! Und wir sagen: Wir bleiben hier! Berlin bleibt bunt.

Zum Gegenprotest ruft das breite Bündnis SZ weltoffen mit den Omas gegen Rechts, Lichterfelde weltoffen, SPD Steglitz-Zehlendorf, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen auf. Ponyo, JOGIDA und Global werden den Protest laut und bunt machen. Mitsingen erwünscht!

12. Juli 2024, 17:30 Uhr, Jungfernstieg 4b, 12207 Berlin.

Fußball ohne gelbe und rote Karten

Vor ein paar Tagen waren die OMAS GEGEN RECHTS bei einem Fußballturnier. Nein, nicht auf der Fanmeile bei der EM. Nein, wir haben auch nicht selbst gespielt. Wir waren
zu Gast bei einem Begegnungs-Turnier für Toleranz. Mitten in Berlin, auf dem Sportplatz vom SV Blau Weiß Berolina Mitte 49 e.V. Es spielten folgende Mannschaften: Kahal Adass Jisroel, Deutsche Islam-Akademie, TuS Makkabi Berlin. Spielvereinigung Tiergarten, KSV Roter Traktor, Moabiter FSV, SG Rotation und Berolina Mitte. Wir waren Fans aller Manschaften, und es haben auch alle gewonnen. Es hat uns sehr gefreut, zu erleben, dass es im Kleinen ganz einfach ist: Egal, was Du glaubst, egal woher Du kommst – wir spielen zusammen. Danke für die Organisation an den gastgebenden Verein und Danke an alle, die es möglich gemacht haben und dabei waren. Wir brauchen solche Mutmacher*innen.

 

 

Große Mahnwache gegen Antisemitismus

Wir zeigen Solidarität mit den Juden und Jüdinnen in unserer Stadt bei der großen Mahnwache am 7. Juli 2024 (Sonntag), 18 Uhr, Brunnenstr. 176/Veteranenstr. 28 (Weinbergspark in Mitte). Es sprechen:
Bella Zchwiraschwili, Leiterin für Stakeholder Engagement beim World Jewish Congress (WJC) für Deutschland
Tamara Or, Vorständin Deutsch-Israelisches Zukunftsforum
Maya Wolffberg, Koordinatorin Programme zur Holocaust-Erinnerung und Bekämpfung des Antisemitismus, Israeli Community Europe e.V (ICE)
Jörg Reichel, Geschäftsführer Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) Berlin-Brandenburg in ver.di
Kamil Majchrzak, Initiator der Mahnwachen gegen Antisemitismus
Kommt vorbei!