OMAS GEGEN RECHTS Berlin  /  Deutschland-Bündnis

Demo mit Begleitung eines Filmteams

Nachdem ich eben auf fb die großartigen Teilnehmerzahlen gecheckt habe, will ich noch von unserer Demobegleitung erzählen.

Vor einer Weile nahmen junge Leute vom Filmkollektiv „Draufsicht“ Kontakt zu uns auf. Junge Filmschaffende, die bei Recherchen für eine Dokumentation über Aktivistinnen auch auf die OMAS GEGEN RECHTS gestoßen sind. In der Anfrage wurden ein Interview und die Begleitung bei einer unserer Aktionen thematisiert. Nach Absprache einiger Details und der Genehmigung durchs Plenum einigten wir uns mit Karolin, Tilman und Elli von Draufsicht auf die große Klimademo am heutigen Freitag.

Nachdem zunächst unser Treffpunkt nicht funktioniert hat, weil die Polizei den Pariser Platz gesperrt hat, konnten wir dann aber mit dem Interview beginnen. Die Fragen waren sehr gut gestellt, sie zeugten von echtem Interesse an der Arbeit der OMAS. Danach trafen wir uns mit allen anderen OMAS zur Teilnahme an Kundgebung und Demo. Hier wurde unsere ganze Gruppe von Karolin, Elli und Tilman begleitet, so dass auch hier sicher viele schöne Sequenzen entstanden sind. Das Ergebnis soll auch öffentlich gezeigt werden und wir sind alle mächtig gespannt drauf.

Herzlichen Dank an die junge engagierte Filmcrew. Auf diesem Weg helft ihr mit, unser Anliegen, den Faschismus zurück zu drängen, weiter zu verbreiten.

Wann und wo der fertige Film zu sehen sein wird, wird hier auf unserer Seite und über listi von mir bekannt gegeben.

OMAS GEGEN RECHTS fühlen sich verantwortlich

Alles nicht so einfach! Was tut OMA, wenn der verabredete Treffpunkt nicht erreichbar ist? OMA ist auf der Höhe der Zeit und erfinderisch. OMA nutzt alle Kommunikationswege und findet einen anderen Treffpunkt. Das Auffinden anderer OMAS wird durch die großen weithin erkennbaren Schilder erleichtert. Und mittendrin unser strahlt auch unser Transparent. Auf geht es, wir stehen an der Seite der Nachgeborenen.

Protest – bitte beteiligt Euch!

Die OMAS GEGEN RECHTS Deutschland-Bündnis protestieren auf das Schärfste gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Bundesverbandes der VVN-BdA.
Dieses Vorgehen ist nichts Anderes als ein Angriff auf alle antifaschistischen Organisationen, alle Demokratinnen und Demokraten, alle zivilgesellschaftlichen Bewegungen wie z.B. die OMAS-GEGEN-RECHTS-Initiative.
In einer Zeit, in der Neonazis und Rassisten immer aggressiver gegen Migrantinnen und Migranten und ihre politischen Gegnerinnen und Gegner vorgehen und dabei auch nicht vor Morden Halt machen, ist der Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA das falscheste politische Signal.
Die VVN-BdA wurde 1947 gegründet und ist seitdem die größte und älteste überparteiliche und überkonfessionelle Organisation von Antifaschistinnen und Antifaschisten in Deutschland. Zugleich vertritt sie die Interessen von Verfolgten und Widerstandskämpfern sowie deren Nachkommen, tritt für Frieden und Völkerverständigung ein und hat gegen große gesellschaftliche Widerstände wesentlich dafür gesorgt, dass die Verbrechen des Naziregimes nicht in Vergessenheit geraten sind.
Wer Antifaschistinnen und Antifaschisten nun die Gemeinnützigkeit aberkennt oder dies als politischer Entscheidungsträger zulässt, der beschmutzt das Wirken der Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpfer auf eine nicht zu entschuldigende Art. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat eine falsche Entscheidung getroffen und sollte diese schnellstmöglich zurücknehmen. Die Gemeinnützigkeit von Organisationen wie der VVN-BdA, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und dem Kampagnennetzwerk Campact stehen außer Frage.

Schreibt an: olaf.scholz(at)spd.de:

Textentwurf – auch zum Verteilen über E-Mail:

olaf.scholz@spd.de
und an
buergerreferat@bmf.de

Ich protestiere auf das Schärfste gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit des Bundesverbandes der VVN-BdA.

Dieses Vorgehen ist nichts Anderes als ein Angriff auf alle antifaschistischen Organisationen, alle Demokratinnen und Demokraten, alle zivilgesellschaftlichen Bewegungen wie z.B. die OMAS-GEGEN-RECHTS-Initiative.
In einer Zeit, in der Neonazis und Rassisten immer aggressiver gegen Migrantinnen und Migranten und ihre politischen Gegnerinnen und Gegner vorgehen und dabei auch nicht vor Morden Halt machen, ist der Entzug der Gemeinnützigkeit der VVN-BdA das unmöglichste und schlimmste politische Signal.

Der VVN-BdA wurde 1947 gegründet und ist seitdem die größte und älteste überparteiliche und überkonfessionelle Organisation von Antifaschistinnen und Antifaschisten in Deutschland. Zugleich vertritt sie die Interessen von Verfolgten und Widerstandskämpfern sowie deren Nachkommen, tritt für Frieden und Völkerverständigung ein und hat gegen große gesellschaftliche Widerstände wesentlich dafür gesorgt, dass die Verbrechen des Naziregimes nicht in Vergessenheit geraten sind.

Wer Antifaschistinnen und Antifaschisten nun die Gemeinnützigkeit aberkennt oder dies als politischer Entscheidungsträger zulässt, der beschmutzt das Wirken der Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpfer auf eine nicht zu entschuldigende Art

. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat eine falsche Entscheidung getroffen und sollte diese schnellstmöglich zurücknehmen. Die Gemeinnützigkeit von Organisationen wie der VVN-BdA, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac und dem Kampagnennetzwerk Campact stehen außer Frage.

 

Monika Salzer

Glückwunsch an die OMAS GEGEN RECHTS Österreich

Heute ist der 2. Geburtstag der Omas gegen Rechts Österreich. Wir hatten die große Freude, Monika Salzer zu diesem Jubiläum persönlich gratulieren zu können. Am 15.11. las Monika aus ihrem Buch in der Kapelle der Gedächtniskirche vor gut gefüllten Reihen. Am 16.11. nahm sie an unserem Plenum teil. Bei dieser Gelegenheit konnte sie uns bei unserer Plenumsarbeit beobachten und bekam am Ende des Plenums noch Gelegenheit, aus der Wiener Arbeit und von der Struktur der Gruppen zu berichten, was für uns sehr aufschlussreich und interessant war. Bei den Omas darf auch der Spaß nicht fehlen, daher schlenderten wir nach dem Plenum noch in unser „Hauptquartier“ MadaMe und genossen bei einem leckeren Essen Karins Gastfeundschaft. Die Gesellschaft und die Diskussionen mit Monika haben wir als bereichernd empfunden und in allgemeiner Zustimmung eine Vernetzung angeregt.

SOLIDARISCHE GRÜSSE ZUM ZWEITEN GEBURTSTAG DER OMAS AUS DER MADAME-GRUPPE NACH WIEN UND ZU MONIKA SALZER und viel Erfolg im Kampf gegen Rechts.

Monika Salzer las in Berlin

Einige Frauen erzählten, als sie kurz vor Beginn der Lesung die Kapelle endlich erreichten, Wachleute hätten sie dabei gesehen, wie sie die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche umrundend ganz offensichtlich etwas suchten, sie daraufhin angesprochen und gefragt, ob sie vielleicht zu den OMAS GEGEN RECHTS wollen, um ihnen dann den Weg zu weisen.

Viele andere fanden sich ohne Hilfe ein. Wer zur Lesung wollte, kam auch an – dem Aufbau des Weihnachtsmarktes auf dem Breitscheidplatz zum Trotze, Berliner und Potsdamer OMAS GEGEN RECHTS, Anwohner und Anwohnerinnen und nicht zuletzt Elena, die eine Hälfte des antikapitalistischen Jodel-Duos „Esels Alptraum“, bekannt durch sein Projekt „JOGIDA – Jodel-Offensive gegen Idiotisierung durch Angst“. Mehr als die Hälfte der 100 vorhandenen Plätze waren besetzt.

Die Befürchtungen im Vorfeld, es könnte zu gezielten Störungen durch Rechtsextreme kommen, bewahrheiteten sich nicht.

Mittendrin ruckelten zwar von außen mal Leute an der Tür, die während der Lesung verschlossen war, aber es ruckelten wohl Touristen.

Es war eine gute Lesung aus einem guten Buch: Privates und Politisches, was sich ja kaum voneinander trennen lässt.

Gefährliche Entwicklungen zu erkennen und auf sowohl besonnene als auch sympathische Art mit der Kraft der Frau, obendrein der nicht mehr jungen, kreativ dagegen anzugehen, darin liegt die Macht der OMAS GEGEN RECHTS und das beschreibt Monika Salzer in ihrem Buch „OMAS GEGEN RECHTS – Warum wir für die Zukunft unserer Enkel kämpfen“.

Im sich der Lesung anschließenden Gespräch zeugten Diskussionsbeiträge und Fragen ebenso von ehrlichem Interesse und Klugheit wie Monika Salzers Antworten. Wichtig die glasklare Unterscheidung zwischen Rechts und Rechtsextrem: Rechtes Denken wurzelt im Konservatismus. Rechtsextremisten indes beschwören einen gesunden Volkskörper, der durch Eindringlinge von außen geschädigt oder gar angegriffen wird. Dem gesunden Volkskörper werden positive Eigenschaften, deren Gegenteile den Eindringlingen zugeschrieben. Rechtsextremisten polarisieren.

Schließlich wurde mit Freude und unter Elenas Anleitung noch antifaschistisch gesungen bzw. gerufen, denn Jodeln ist ja kein wirkliches Singen, bevor sich ganz zum Schluss alle, die das wollten, für ein Gruppenfoto mit Monika Salzer aufstellten.

Am Büchertisch wurden knapp 50 Exemplare von Monika Salzers handsigniertem Buch verkauft, es gab OMA-Buttons und Leibchen mit dem Aufdruck „OMAS GEGEN RECHTS“.

Ein gelungener Abend!